1. Welche Verantwortung trägt der Bürgermeister Herr Nicolaus Staar für die Kleinstadt Krähwinkel?
Wie er selbst sagt, liegt das wohl der ganzen Stadt auf ihm. Auch jegliche Prozesse liegen in seiner Verantwortung. Der Prozess der Meister Barsch mit dem Nachtwächter führt aufgrund der zerbrochenen Laterne als auch der schon seit neun Jahre andauernde Prozess der Delinquentin. Nicolaus Staar ist von sich selbst sehr überzeugt und sagt, dass er die Ehre der Stadt gerettet hat. Der Bürgermeister, auch «Oberältester» genannt, ist die erste Person, die die Kleinstadt gleichsam repräsentiert. Er muss also seinem Rang regelmässig Ehre machen. Frau Staar lässt ihren Sohn immer ins gute Rampenlicht treten. Trotzt der Pflastergelder sind die Pflaster der Landstrasse schlecht. Dies war auch der Grund des Unfalles im Steinbruch von Herrn Olmers. Der Bürgermeister ist so gütig und beherbergt Olmers in seinem Hause. Er lässt dem Olmers seinen «untertänigsten Respekt» verlassen, was Frau Staar als“ zu viel“ empfindet. Am Ende des Werks stellt Nicolaus Staar fest, dass sein Bruder Herr Vice-Kirchen-Vorsteher Staar mit dem Verschwinden der Delinquentin zu tun hat. Aufgrund dessen droht die Ehre des Bürgermeisters der Ruhm der Stadt Krähwinkel verloren zu gehen. Dadurch das Olmers am Ende seinen Titel als «Geheimer Commissionsrath» offenbart und beim Herr Minister ein gutes Wort einlegen kann, ist die Ehre des Bürgermeisters und der Kleinstadt Krähwinkel gerettet und endet mit einem Happy End.
2. Was waren Gründe, weshalb man Olmers nicht den Segen geben wollte, Sabine an die Hand zu nehmen?
Im dritten Akt wird sich die Familie Staar einig, dass Olmers keine Manieren hat. Nicht nur Manieren sind das Problem, sondern auch, dass Olmers selbst keinen Titel trägt und somit keinem Menschen seine gebührende Ehre geben kann. Erst dreht er das Brot zu Kugeln, verspritz den roten Wein auf das Tischtuch und gibt sich mit dem Essen nicht zufrieden. Dem Bürgermeister hört Olmers nicht geduldig zu, was ein Skandal ist. Es geht sogar so weit, dass Herr Vice-Kirchen-Vorsteher Staar nichts mehr von Olmers hören will und Olmers auffordert in seiner Lesebibliothek fleissig studieren zugehen. Dem Olmers wird also auch „Dummheit“ zugesprochen. Herr Staar bezeichnet ihn auch als einen «Grobian». Die ganze Familie fragt sich, wie es dazu kommt, dass der Herr Minister solche Leute empfiehlt.
3. a) Worüber lügt Sabine ihre Grossmutter an?
Die vierte Scene des zweiten Aktes unterhalten sich Sabine und ihre Grossmutter Frau Unter-Steuer-Einnehmerin Staar. Die Grossmutter bemerkt das Portrait, das Sabine in den Händen hält, nun will sie wissen, wer dieses Mannesbild ist. Sabine weigert sich zu sagen, wird dieser junge Mann auf dem Bild ist. Die Grossmutter merkt, dass es ein fremdes Mannsbild ist, wobei sie sich ärgert und behauptet, dass sie schon immer dagegen gewesen ist, Sabine in die Residenz zu schicken. Frau Staar spottet über das Bild und sprich sogar von einer Sünde. Sie will wissen, wer dieser fremde junge Mann auf dem Bild ist. Unsicher sagt Sabine: „Es ist das Bild unsers Königs.“ (Seite 9, Zeile 1) Ihre Cousine hat ihr das Bild geschickt, behauptet sie. All das war jedoch gelogen.
b) Wieso tut sie dies?
Sabine hat im Aufenthalt in der Residenz Bekanntschaft mit Karl Olmers gemacht. Er versprach ihr einen Brief zu schicken und eines Tages in ihre Heimat zu stehen und nach ihrer Hand zu bitten. Am Beginn des Werks wartet sie ungeduldig auf diesen Brief. Der Bürgermeister und Vater Sabine will sie aber mit Herr Bau-, Berg- und Weginspectors-Substitut Sperling verheiraten. Als Sabines Grossmutter sie fragte, wer dieser fremd junge Mann auf dem Bild ist, musste sie mit einer Notlüge Handeln, weshalb sie behauptet, dass der Mann auf dem Bild der König ist. Durch dieses Handeln hat sie sich erhobt, dass sie ihren geliebten Karl Olmers heiraten kann, da er der König ist und dass der höchste Rang ist, den man haben kann. Allerdings ist Olmers nicht der König, was diese Situation zunehmend zu einem Problem führen wird.
4. Wie kommunizierte Sabine mit Olmers, damit es niemanden auffällt?
Im dritten Akt, die elfte Scene beschwert sich Sabine, dass der Sperling sie überall verfolgt. Aufgrund Sperlings Auftauchen wird Sabines Gespräch mit Olmers unterbrochen. Sperling frag Sabine, wovon die beiden reden, wobei Sabine sagt, dass sie sich über einen „Ritterroman“ unterhalten. Im Roman geht es um ein armes Mädchen, dass den ganzen Tag von lästigen Augen bewacht wird. Damit meint sie eigentlich sich selbst. Sie sprich von eigenem lästigem Nebenbuhler, wobei sie den Sperling meint. Olmers versteht Sabines Intension hinter dem Ritterroman und reagiert, als ob er denn Ritterroman kennt. Durch diese Doppeldeutung kann Sabine mit Olmers heimlich kommunizieren und Zeit und Ort abmachen, damit sie sich am Abend heimlich treffen können. Sabine und Olmers machen sich vom Nebenbuhler also eigentlich dem Sperling lustig.
5. Wie konnte die Delinquentin aus dem Krähwinkler Gefängnis fliehen?
Eine Diebin wurde eingefangen. Der Bürgermeister beklagt sich, dass schon seit neun Jahren über diesen Fall prozessiert wird. Am vorgesehenen Festtag und Tag der Heirat von Sabine und Sperling soll sie an den Pranger gestellt werden. Rathsdiener Klaus steht eines Abends völlig ausser Atem an der Haustüre des Bürgermeisters. Er verkündend ihm das Verschwinden der Delinquentin. „Fort ist sie über alle Berge!“ , sagt Karl zum Bürgermeister. Er erzählt, wie er alle Abende ein halbes Pfund Brot und einen Krug Wasser aus dem Stadtgraben bringt. Er beteuerte, dass die Handschellen festsassen. Er verriegelt alles und geht dann selbst zu Bett. Aufgrund Geräusche einer Katze wird Karl wach. Jedoch geht er nicht direkt nachschauen, was Vorsicht geht. Nachdem er seine Lebensgeister gesammelt hatte, machte er sich auf dem Weg zur Zelle. Er konnte seinen Augen nicht trauen und sah die Handschellen am Boden liegend und eine durchgebrochene Wand. Die Diebin ist in seine Schinkenkammer gestiegen, hat einen Schinken und drei Würste entwendet und ist davongelaufen. Der Bürgermeister bezeichnet sie als eine Hexe und will sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen sehen. Der Oberälteste fragt Karl nach hinweise oder Spuren, die sie hätte hinterlassen können. Karl meint, dass sie den ganzen Tag dauernd gelesen hat. Auf dem Tisch in der Zelle Ligen, einige Bücher und ein schmutziger Zettel. Der Bürgermeister liest den Zettel laut vor. Dort drin erklärt die Diebin ihr strategisches Vorgehen des Fluchtplanes. Hierbei bedankt sie sich vor allem für den Bruder Herrn Vicekirchenvorsteher, der ihr manch schöne Bücher aus seiner Lesebibliothek ausgeliehen hat. „Aus diesem Buche hab' ich gelernt, durch Muth, Geduld und Geschicklichkeit meine Flucht vorzubereiten. Der Augenblick ist gekommen, ich fliehe!“ , schreibt die Delinquentin. Die Diebin konnte also aufgrund der Leichtsinnigkeit des Herr Staar fliehen.
Wie er selbst sagt, liegt das wohl der ganzen Stadt auf ihm. Auch jegliche Prozesse liegen in seiner Verantwortung. Der Prozess der Meister Barsch mit dem Nachtwächter führt aufgrund der zerbrochenen Laterne als auch der schon seit neun Jahre andauernde Prozess der Delinquentin. Nicolaus Staar ist von sich selbst sehr überzeugt und sagt, dass er die Ehre der Stadt gerettet hat. Der Bürgermeister, auch «Oberältester» genannt, ist die erste Person, die die Kleinstadt gleichsam repräsentiert. Er muss also seinem Rang regelmässig Ehre machen. Frau Staar lässt ihren Sohn immer ins gute Rampenlicht treten. Trotzt der Pflastergelder sind die Pflaster der Landstrasse schlecht. Dies war auch der Grund des Unfalles im Steinbruch von Herrn Olmers. Der Bürgermeister ist so gütig und beherbergt Olmers in seinem Hause. Er lässt dem Olmers seinen «untertänigsten Respekt» verlassen, was Frau Staar als“ zu viel“ empfindet. Am Ende des Werks stellt Nicolaus Staar fest, dass sein Bruder Herr Vice-Kirchen-Vorsteher Staar mit dem Verschwinden der Delinquentin zu tun hat. Aufgrund dessen droht die Ehre des Bürgermeisters der Ruhm der Stadt Krähwinkel verloren zu gehen. Dadurch das Olmers am Ende seinen Titel als «Geheimer Commissionsrath» offenbart und beim Herr Minister ein gutes Wort einlegen kann, ist die Ehre des Bürgermeisters und der Kleinstadt Krähwinkel gerettet und endet mit einem Happy End.
2. Was waren Gründe, weshalb man Olmers nicht den Segen geben wollte, Sabine an die Hand zu nehmen?
Im dritten Akt wird sich die Familie Staar einig, dass Olmers keine Manieren hat. Nicht nur Manieren sind das Problem, sondern auch, dass Olmers selbst keinen Titel trägt und somit keinem Menschen seine gebührende Ehre geben kann. Erst dreht er das Brot zu Kugeln, verspritz den roten Wein auf das Tischtuch und gibt sich mit dem Essen nicht zufrieden. Dem Bürgermeister hört Olmers nicht geduldig zu, was ein Skandal ist. Es geht sogar so weit, dass Herr Vice-Kirchen-Vorsteher Staar nichts mehr von Olmers hören will und Olmers auffordert in seiner Lesebibliothek fleissig studieren zugehen. Dem Olmers wird also auch „Dummheit“ zugesprochen. Herr Staar bezeichnet ihn auch als einen «Grobian». Die ganze Familie fragt sich, wie es dazu kommt, dass der Herr Minister solche Leute empfiehlt.
3. a) Worüber lügt Sabine ihre Grossmutter an?
Die vierte Scene des zweiten Aktes unterhalten sich Sabine und ihre Grossmutter Frau Unter-Steuer-Einnehmerin Staar. Die Grossmutter bemerkt das Portrait, das Sabine in den Händen hält, nun will sie wissen, wer dieses Mannesbild ist. Sabine weigert sich zu sagen, wird dieser junge Mann auf dem Bild ist. Die Grossmutter merkt, dass es ein fremdes Mannsbild ist, wobei sie sich ärgert und behauptet, dass sie schon immer dagegen gewesen ist, Sabine in die Residenz zu schicken. Frau Staar spottet über das Bild und sprich sogar von einer Sünde. Sie will wissen, wer dieser fremde junge Mann auf dem Bild ist. Unsicher sagt Sabine: „Es ist das Bild unsers Königs.“ (Seite 9, Zeile 1) Ihre Cousine hat ihr das Bild geschickt, behauptet sie. All das war jedoch gelogen.
b) Wieso tut sie dies?
Sabine hat im Aufenthalt in der Residenz Bekanntschaft mit Karl Olmers gemacht. Er versprach ihr einen Brief zu schicken und eines Tages in ihre Heimat zu stehen und nach ihrer Hand zu bitten. Am Beginn des Werks wartet sie ungeduldig auf diesen Brief. Der Bürgermeister und Vater Sabine will sie aber mit Herr Bau-, Berg- und Weginspectors-Substitut Sperling verheiraten. Als Sabines Grossmutter sie fragte, wer dieser fremd junge Mann auf dem Bild ist, musste sie mit einer Notlüge Handeln, weshalb sie behauptet, dass der Mann auf dem Bild der König ist. Durch dieses Handeln hat sie sich erhobt, dass sie ihren geliebten Karl Olmers heiraten kann, da er der König ist und dass der höchste Rang ist, den man haben kann. Allerdings ist Olmers nicht der König, was diese Situation zunehmend zu einem Problem führen wird.
4. Wie kommunizierte Sabine mit Olmers, damit es niemanden auffällt?
Im dritten Akt, die elfte Scene beschwert sich Sabine, dass der Sperling sie überall verfolgt. Aufgrund Sperlings Auftauchen wird Sabines Gespräch mit Olmers unterbrochen. Sperling frag Sabine, wovon die beiden reden, wobei Sabine sagt, dass sie sich über einen „Ritterroman“ unterhalten. Im Roman geht es um ein armes Mädchen, dass den ganzen Tag von lästigen Augen bewacht wird. Damit meint sie eigentlich sich selbst. Sie sprich von eigenem lästigem Nebenbuhler, wobei sie den Sperling meint. Olmers versteht Sabines Intension hinter dem Ritterroman und reagiert, als ob er denn Ritterroman kennt. Durch diese Doppeldeutung kann Sabine mit Olmers heimlich kommunizieren und Zeit und Ort abmachen, damit sie sich am Abend heimlich treffen können. Sabine und Olmers machen sich vom Nebenbuhler also eigentlich dem Sperling lustig.
5. Wie konnte die Delinquentin aus dem Krähwinkler Gefängnis fliehen?
Eine Diebin wurde eingefangen. Der Bürgermeister beklagt sich, dass schon seit neun Jahren über diesen Fall prozessiert wird. Am vorgesehenen Festtag und Tag der Heirat von Sabine und Sperling soll sie an den Pranger gestellt werden. Rathsdiener Klaus steht eines Abends völlig ausser Atem an der Haustüre des Bürgermeisters. Er verkündend ihm das Verschwinden der Delinquentin. „Fort ist sie über alle Berge!“ , sagt Karl zum Bürgermeister. Er erzählt, wie er alle Abende ein halbes Pfund Brot und einen Krug Wasser aus dem Stadtgraben bringt. Er beteuerte, dass die Handschellen festsassen. Er verriegelt alles und geht dann selbst zu Bett. Aufgrund Geräusche einer Katze wird Karl wach. Jedoch geht er nicht direkt nachschauen, was Vorsicht geht. Nachdem er seine Lebensgeister gesammelt hatte, machte er sich auf dem Weg zur Zelle. Er konnte seinen Augen nicht trauen und sah die Handschellen am Boden liegend und eine durchgebrochene Wand. Die Diebin ist in seine Schinkenkammer gestiegen, hat einen Schinken und drei Würste entwendet und ist davongelaufen. Der Bürgermeister bezeichnet sie als eine Hexe und will sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen sehen. Der Oberälteste fragt Karl nach hinweise oder Spuren, die sie hätte hinterlassen können. Karl meint, dass sie den ganzen Tag dauernd gelesen hat. Auf dem Tisch in der Zelle Ligen, einige Bücher und ein schmutziger Zettel. Der Bürgermeister liest den Zettel laut vor. Dort drin erklärt die Diebin ihr strategisches Vorgehen des Fluchtplanes. Hierbei bedankt sie sich vor allem für den Bruder Herrn Vicekirchenvorsteher, der ihr manch schöne Bücher aus seiner Lesebibliothek ausgeliehen hat. „Aus diesem Buche hab' ich gelernt, durch Muth, Geduld und Geschicklichkeit meine Flucht vorzubereiten. Der Augenblick ist gekommen, ich fliehe!“ , schreibt die Delinquentin. Die Diebin konnte also aufgrund der Leichtsinnigkeit des Herr Staar fliehen.