Das Drama „Die deutschen Kleinstädter“, welches von August von Kotzebue im Jahr 1802 veröffentlicht wurde, besteht aus 4 Akten, die jeweils in Szenen gegliedert sind. Kotzebue hat über 200 Theaterstücke verfasst und gilt somit als einer der produktivsten und erfolgreichsten Bühnenschriftsteller. Alle Handlungen des Dramas spielen in der Kleinstadt Krähwinkel. Nicolaus Staar, Bürgermeister auch «Oberältester» genannt, lebt mit seiner liebevollen Tochter Sabine, seiner Mutter Frau Unter-Steuer-Einnehmerin Staar und seinem innig geliebten Bruder Herr Vice-Kirchen-Vorsteher Staar. Die zwei Muhmen (Tanten) Frau Oberfloss- und Fischmeisterin Bendel und Frau Stadt-Accise-Cassa-Schreiberin Morgenroth stehen der Familie sehr nah und besucht sie auch regelmässig. Nachdem Sabine von der Residenz in die Kleinstadt Krähwinkel zurückgekehrt ist, wartet sie ungeduldig auf einen Liebesbrief des jungen Mannes Herr Bau-, Berg- und Weginspectors-Substitut Sperling. Der Bürgermeister möchte schnellstmöglich den Sperling mit Sabine verheiraten. Die ganze Kleinstadt bereitet sich auf das einmalige Fest vor. Kurz vor der Verlobung wird die Kleinstadt Krähwinkel von einem fremden Gast, Herrn Karl Olmers aus der Residenz, überrascht. Olmers will die Verlobung mit allen Mitteln verhindern und versucht Sabine für sich zu gewinnen. Nun bittet Olmers um den Segen der Familie Staar, damit er Sabine zu seiner Frau nehmen kann. Die Angehörigen (Grossmutter, Tanten und Onkel) sind jedoch vom Herrn Olmers und seinem «grossstädtischen» Verhalten nicht begeistert. In Krähwinkel spielt alles nach den Kleinstadtregeln, in die Olmers nicht passt, und deshalb für Unruhe sorgt.
Das Werk ist gut und leserlich geschrieben, sodass man alle Handlungen gut nachvollziehen kann. Obwohl das Werk schon über 200 Jahre alt ist, versteht man, was die Figuren meinen und sagen möchten. Das Wort «kömmt» (Seite 43, Zeile 4) beispielsweise ist nicht schwer zu entschlüsseln und wird heute als «kommt» verstanden. Das Drama wurde auf der Bühne präsentiert, was dazu folgte, dass auch Leute, die damals des Lesens nicht mächtig waren, sein Werk sich dennoch zu Gemüte führen konnten. Jedoch wird das Drama im dritten Akt sehr in die Länge gezogen und wirkt ausgesprochen langweilig und biete wenig Abwechslung.
In den ersten drei Akten spielen, die Handlugen im Haus des Bürgermeisters und im Letztem Akt vor dem Haus auf der Strasse. Alle Handlungen spielen am selben Ort ab und zeigen keine Diversitäten der Schauplätze auf. Für ein Theaterstück geeignet für die Vorstellung etwas arm, ausser man erzählt die Geschichte im Stile von «Hitchcock».
Als die ganze Familie Staar sich immer wieder beschwerte, wie Olmers sich nicht an die «kleinstädtischen» Richtlinien hält, wird einem nach dem ständigen Wiederholen auch genug des Ganzen. Ausserdem sind die Handlugen hervorsehbar, zum Beispiel als Frau Staar das Bild aus der Tasche nimmt und realisiert, dass der Olmers einem hohen Rang angehört. Schlussendlich lässt sich herausstellen, dass er nicht dem Rang, welches man auf dem Bild sehen kann, angehört. Diese Tatsache gibt dem ganzen einen sogenannten «Plot Twist». Dies finde ich jedoch wiederum sehr gut gelungen. August von Kotzebue hat den Leser durch diese Falle täuschen können und hat somit eine Spannung aufgebaut. Es gibt viel Raum, besonders im Titel, zu interpretieren: Wie kann es sein, dass nur deutsche Kleinstädter auf Ruhm, Ehre und Titel achten und viel Wert legen? Sollten nicht vor allem die Grossstädter auf diese Art und Weise denken und dementsprechend handeln?
Das Werk zeigt auf, wie Ruhm, Ehre und vor allem Titel eine grosse Rolle bei der such nach einem Ehemann oder Ehefrau spielt. In unserer heutigen Gesellschaft ist dies nicht mehr so stark verankert wie im Jahre 1802. Natürlich wird drauf geachtet, mit wem man sich abgibt. Aber nicht in diesem mass wie in dieser Zeit. Grundsätzlich fehlt die Kritik und das Hinterfragen der Handlugen an der damaligen Gesellschaft.
Mit dem Werk «Die deutschen Kleinstädter» hat August von Kotzebue die Seiten der damaligen Gesellschaft die Vorstellung eines perfekten Ehegatten mit Titel und Ruhm aufgezeigt. Das Werk ist schnell gelesen und bringt einem einige Male zum Grinsen.
Daher kann ich «Die deutschen Kleinstädter» für diejenigen empfehlen, die gerne einfach geschriebene Bücher und auf leichte Unterhaltung stehen.
Quelle:
https://www.bibguru.com/de/blog/rezension-schreiben/
Das Werk ist gut und leserlich geschrieben, sodass man alle Handlungen gut nachvollziehen kann. Obwohl das Werk schon über 200 Jahre alt ist, versteht man, was die Figuren meinen und sagen möchten. Das Wort «kömmt» (Seite 43, Zeile 4) beispielsweise ist nicht schwer zu entschlüsseln und wird heute als «kommt» verstanden. Das Drama wurde auf der Bühne präsentiert, was dazu folgte, dass auch Leute, die damals des Lesens nicht mächtig waren, sein Werk sich dennoch zu Gemüte führen konnten. Jedoch wird das Drama im dritten Akt sehr in die Länge gezogen und wirkt ausgesprochen langweilig und biete wenig Abwechslung.
In den ersten drei Akten spielen, die Handlugen im Haus des Bürgermeisters und im Letztem Akt vor dem Haus auf der Strasse. Alle Handlungen spielen am selben Ort ab und zeigen keine Diversitäten der Schauplätze auf. Für ein Theaterstück geeignet für die Vorstellung etwas arm, ausser man erzählt die Geschichte im Stile von «Hitchcock».
Als die ganze Familie Staar sich immer wieder beschwerte, wie Olmers sich nicht an die «kleinstädtischen» Richtlinien hält, wird einem nach dem ständigen Wiederholen auch genug des Ganzen. Ausserdem sind die Handlugen hervorsehbar, zum Beispiel als Frau Staar das Bild aus der Tasche nimmt und realisiert, dass der Olmers einem hohen Rang angehört. Schlussendlich lässt sich herausstellen, dass er nicht dem Rang, welches man auf dem Bild sehen kann, angehört. Diese Tatsache gibt dem ganzen einen sogenannten «Plot Twist». Dies finde ich jedoch wiederum sehr gut gelungen. August von Kotzebue hat den Leser durch diese Falle täuschen können und hat somit eine Spannung aufgebaut. Es gibt viel Raum, besonders im Titel, zu interpretieren: Wie kann es sein, dass nur deutsche Kleinstädter auf Ruhm, Ehre und Titel achten und viel Wert legen? Sollten nicht vor allem die Grossstädter auf diese Art und Weise denken und dementsprechend handeln?
Das Werk zeigt auf, wie Ruhm, Ehre und vor allem Titel eine grosse Rolle bei der such nach einem Ehemann oder Ehefrau spielt. In unserer heutigen Gesellschaft ist dies nicht mehr so stark verankert wie im Jahre 1802. Natürlich wird drauf geachtet, mit wem man sich abgibt. Aber nicht in diesem mass wie in dieser Zeit. Grundsätzlich fehlt die Kritik und das Hinterfragen der Handlugen an der damaligen Gesellschaft.
Mit dem Werk «Die deutschen Kleinstädter» hat August von Kotzebue die Seiten der damaligen Gesellschaft die Vorstellung eines perfekten Ehegatten mit Titel und Ruhm aufgezeigt. Das Werk ist schnell gelesen und bringt einem einige Male zum Grinsen.
Daher kann ich «Die deutschen Kleinstädter» für diejenigen empfehlen, die gerne einfach geschriebene Bücher und auf leichte Unterhaltung stehen.
Quelle:
https://www.bibguru.com/de/blog/rezension-schreiben/